Wissenschaftliche Methoden als Anlass für literarisches Schreiben
In Anlehnung an Porombkas neues Kreatives Schreiben (2009) wird hier ein kreatives literarisches Schreiben für die Hochschule vorgestellt, das wissenschaftliche Ansätze und Methoden verschiedener Fächer als Schreibanlass für literarische Texte nutzt. Je nach zugrunde gelegtem wissenschaftlichem Ansatz werden in diesen Seminaren Basiskategorien der Literatur, wie Zeit oder Raum, oder auch Deutungs- und Bewertungsmuster aus Sicht einer anderen wissenschaftlichen Disziplin beleuchtet. Anhand der literaturaffinen „dichten Beschreibung" des Ethnologen Clifford Geertz wird gezeigt, wie ein solcher Transfergelingen kann, wie Studierende Unterschiede und Gemeinsamkeiten von wissenschaftlichem und literarischem Schreiben erkunden, Berührungsängste vor theoretischen Zugängen verlieren und ihren eigenen wissenschaftlichen und literarischen Stil verbessern können.
Julia Genz, Dr., Professorin für Literaturwissenschaft an der Universität Witten/Herdecke, Germanistin und Komparatistin, lehrt neben Literaturwissenschaft kreatives Schreiben.
Beiträge
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"Wir Schreibbewegten sind ja frohgemut, daß wir Gutes bewirken"
Zum kreativen Schreiben der Schreibbewegung
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Zeichnungen als Zugang zu Kreativität im akademischen Schreibprozess
Theoretische Überlegungen mit Blick in die Beratungspraxis
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Das Gegenteil von Handschrift
Rezension zu Helga Berger (2020): Schritt für Schritt zur Abschlussarbeit
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