Integration – Separation – Kooperation
Ein heilpädagogischer Blick auf Bildungschancen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen
Auf eine kurze historische Einführung in die Heilpädagogik folgen vielfältige Fallbeispiele, in denen Entwicklungs-, Lern- und Bildungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen vorgestellt werden. Der Blick auf die heilpädagogische Praxis verdeutlicht, dass es in der Debatte über Inklusion kein Entweder-oder gibt. Vielmehr geht es darum, individuelle Fähigkeiten zu erfassen und mit einem auf das Kind zugeschnittenen Ansatz zu fördern.
Das Buch von Bonfranchi, Dünki und Perret ist wissenschaftlich fundiert, argumentiert aus der Praxis und ist ein engagiertes Plädoyer für eine heilpädagogische Ethik, die ihren Bildungsauftrag darin sieht, alle Menschen anzunehmen und sie auf ihrem Weg in ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu begleiten. Vorgestellt und angeregt werden kreative Formen der Kooperation, die Achtung und gegenseitiges Verständnis ermöglichen und sich bewährt haben.
1 Kurzer Blick in die Geschichte
2 Polarisierung von Sonderschulung und Integration/Inklusion
3 Sonderschulung - Praxis und Theorie
4 Gleichberechtigte Teilhabe - Was heißt das in der Praxis?
5 Gemeinsam mit den Eltern die Chance nutzen
6 Ethische Gesichtspunkte: für die heilpädagogische Arbeit ein Muss
7 Auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben
8 Kooperation statt Inklusion
9 Kinder mit Verhaltens- oder Lernproblemen besser verstehen
10 Zusammenfassung oder: Was zu sagen bleibt
Renate Dünki war zunächst als Grundschullehrerin tätig und arbeitete später als Sonderschullehrerin in verschiedenen heilpädagogischen Schulen für Kinder mit Entwicklungs- oder Sprachverzögerungen.
Dr.in Eliane Perret ist Heilpädagogin und Psychologin. Bis 2020 war sie schulische Heilpädagogin und Schulleiterin einer Sonderpädagogischen Tagesschule für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Verhaltensauffälligkeiten.
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Inklusive Bildungseinrichtungen sind heute weit verbreitet, doch was als Idee zur Gleichberechtigung begann, stößt in der Praxis auf Grenzen. Das Autorenteam mit heilpädagogischer Ausbildung und Erfahrung blickt auf das Pro und Kontra der Diskussion über Inklusion oder Separation sowie Regelschule oder Sonderschule. Sie untersuchen, welche Bildung jedem Kind in seiner Individualität entspricht und zusteht.Auf eine kurze historische Einführung in die Heilpädagogik folgen vielfältige Fallbeispiele, in denen Entwicklungs-, Lern- und Bildungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen vorgestellt werden. Der Blick auf die heilpädagogische Praxis verdeutlicht, dass es in der Debatte über Inklusion kein Entweder-Oder gibt. Vielmehr geht es darum, individuelle Fähigkeiten zu erfassen und mit einem auf das Kind zugeschnittenen Ansatz zu fördern.
Schlagworte
- Behindertengleichstellungsgesetz
- Behinderung
- Bildungsangebot
- Fallbeispiele
- Förderung
- Heilpädagogik
- heilpädagogische Arbeit
- heilpädagogische Schule
- Inklusion
- inklusive Bildung
- kognitive Fähigkeiten
- Lernprobleme
- Praxisbeispiele
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- Regelschule
- Schuldebatte
- Schulform
- Selbstbestimmung
- Sonderpädagogik
- Sonderschule
- Teilintegration
- unterstützte Kommunikation
- Verhaltensprobleme