Michael Stops

Essays on Matching Processes and Effects of Institutional Changes

on Regional and Occupational Labour Markets

Die Fragen, wie der Arbeitsmarkt funktioniert und welchen Einfluss die Politik ausüben kann, sind Dauerbrenner in der gesellschaftlichen und politischen Debatte. Das hierzu nötige Wissen speist sich aus der Arbeitsmarktforschung, die häufig Impulse aus dem Alltagsgeschäft der Arbeitsmarktpolitik bekommt. Umgekehrt laden Fortschritte in der Methodenentwicklung und der Datenerschließung die Arbeitsmarktpolitik dazu ein, neue Fragen aufzuwerfen, die bisher nicht beantwortet werden konnten.

Michael Stops greift solche Entwicklungen auf und fokussiert drei Themenbereiche:
- Berufliche Mobilität und Effizienz des Arbeitsmarktausgleichs
- Die Entwicklung der Effizienz des Arbeitsmarktausgleichs vor, während und nach den Jahren der deutschen Arbeitsmarktreformen 2003-2005 auf beruflichen Teilarbeitsmärkten
- Die Wirkung des flächendeckenden Mindestlohns in Großbritannien auf die Beschäftigung 1999-2012

List of Figures
List of Tables
Acknowledgement

1 Introduction

2 Job matching across occupational labour markets
2.1 Introduction
2.2 Motivation and theoretical framework
2.3 Data
2.4 Empirical strategy and results
2.5 Conclusions
2.A Appendix to chapter 2

3 Revisiting German labour market reform effects - a panel data analysis for occupational labour markets
3.1 Introduction
3.2 Labour market reforms and job matching
3.3 Data
3.4 Empirical strategy and results
3.5 Validity and robustness checks
3.6 Conclusions
3.A Appendix to chapter 3

4 Identifying the Employment Effect of Invoking and Changing the Minimum Wage: A Spatial Analysis of the UK
4.1 Introduction
4.2 Data
4.3 Methodology and identification
4.4 Results
4.5 Conclusions
4.A Appendix to chapter 4

5 General conclusions

Bibliography
Abstract
Kurzfassung

weitere Infos

Pressetext

Die Wirkung von Politik auf Arbeitsmarktprozesse und deren grundlegende Mechanismen können nur verstanden werden, wenn man auch die Wechselwirkungen zwischen beruflicher und regionaler Heterogenität in den Blick nimmt. Michael Stops greift diese Überlegung in seiner Dissertation 'Essays on Matching Processes and Effects of Institutional Changes on Regional and Occupational Labour Markets' auf. Er untersucht anhand neuer Datenquellen und Methoden drei ausgewählte Themenbereiche und kommt dabei jeweils zu neuen Erkenntnissen.

- Berufliche Mobilität und Effizienz des Arbeitsmarktausgleichs -
Wie wird berufliche Mobilität bei der Beurteilung der Effizienz von Arbeitsmarktausgleichsprozessen theoretisch und in Messkonzepten berücksichtigt? Auf der Grundlage neuer Daten zu beruflichen Tätigkeitsinhalten leitet der Autor ein zu erwartendes Muster beruflicher Mobilität ab, das mit einer makroökonomische Matchingfunktion geprüft wird. Die Ergebnisse belegen die Relevanz beruflicher Mobilität und korrigieren die Ergebnisse bestehender Studien.

- Entwicklung der Effizienz des Arbeitsmarktausgleichs (2000-2011) -
Die Untersuchung greift einen umfangreichen, erstmals aufbereiteten Datensatz auf Basis der Beschäftigtenstatistik auf. Für fast alle beruflichen Teilarbeitsmärkte zeigen die Ergebnisse Verbesserungen im Arbeitsmarktausgleich im Zeitraum der 2000er Jahre während bzw. spätestens nach den Jahren der Arbeitsmarktreformen 2003 bis 2005.

- Wirkung des flächendeckenden Mindestlohns in Großbritannien (1999-2012) -
Auf der Basis regional gegliederter Datensätze untersucht Michael Stops gemeinsam mit Peter Dolton und Chiara Rosazza Bondibene den Einfluss von regionalen konjunkturellen Entwicklungen, Trends der Beschäftigungsentwicklung, regionalen Verflechtungen sowie Wechselwirkungen zwischen Beschäftigung und Löhnen auf Beschäftigungseffekte für den britischen Arbeitsmarkt.

Zitiervorschlag

Stops, M.: Essays on Matching Processes and Effects of Institutional Changes. on Regional and Occupational Labour Markets. Bielefeld 2016. DOI: 10.3278/300907w

weiterführende Links

Link zu https://elibrary.utb.de/doi/book/10.3278/9783763941063