Humboldt in Bologna
falscher Mann am falschen Ort?
Der Autor versteht "den Bologna-Prozess soziologisch als Kampf verschiedener Arten von gesellschaftlichen Akteuren um die Leistungen des Hochschulsystems in der Lehre" und führt "den zutiefst politischen Charakter solcher scheinbar rein "didaktischer", "technischer" oder "organisatorischer" Maßnahmen wie z. B. studienbegleitender Prüfungen oder Diploma Supplements vor Augen". Er will "als "soziologische Aufklärung" verdeutlichen, dass im Bologna-Prozess alle Seiten "Politik" betreiben" und analysiert den Bologna-Prozess aus einer gesellschaftstheoretischen Perspektive heraus als "Differenzierungspolitik".