Berufliche Identität als Dimension beruflicher Kompetenz
Entwicklungsverlauf und Einflussfaktoren in der Gesundheits- und Krankenpflege
Dabei berücksichtigt die Autorin die aktuelle Diskussion um Generalisierung, Akademisierung und die Einstiegsqualifikation in die Pflegeausbildung.
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Vorwort
Danksagung
1 Einleitung
1.1 Gesundheits- und Krankenpflege im Kontext einer bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung in Deutschland
1.2 Aktuelle (berufs-)politische Diskussion zur Pflegeausbildung in Deutschland
1.3 Problemdarstellung
2 Kategorialer Rahmen
2.1 Berufe und ihr Identifikationspotenzial
2.2 Berufliche Bildung
2.3 Berufliche Identität
3 Entfaltung der Forschungsfrage
3.1 Ausprägung beruflicher Identität sowie beruflichen und betrieblichen Engagements in der Gesundheits- und Krankenpflege
3.2 Verlauf der Entwicklung von beruflicher Identität, beruflichem bzw. betrieblichem Engagement und Arbeitsmoral
4 Methodisches Vorgehen
4.1 Einleitung
4.2 Untersuchungspopulation
4.3 Quantitative Untersuchung
4.4 Qualitative Untersuchung
5 Ergebnisse der empirischen Untersuchung
5.1 Einleitung
5.2 Zusammenhänge zwischen Beruflicher Identität, Engagement und Arbeitsmoral
5.3 Ausprägung von beruflicher Identität, beruflichem bzw. betrieblichem Engagement und Arbeitsmoral in der Gesundheits- und Krankenpflege
5.4 Verlauf der Entwicklung von beruflicher Identität, beruflichem bzw. betrieblichem Engagement und Arbeitsmoral bei Auszubildenden, Absolventen und Studierenden
5.5 Einflussfaktoren auf die Entwicklung von beruflicher Identität, beruflichem bzw. betrieblichem Engagement und Arbeitsmoral
5.6 Die Ausprägung von berufliche Identität, beruflichem bzw. betrieblichem Engagement und Arbeitsmoral - ein Vergleich der Ergebnisse der Bremerhaven-Studie mit den Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege
5.7 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
6 Fazit
6.1 Methodenreflexion
6.2 Reichweite der Ergebnisse
6.3 Ansatzpunkte für die weitere Forschung
6.4 Schlussfolgerungen für die Praxis
Krankenpflegenden
Schlussgedanke
Verwendete Literatur
Anhang
1 Einführungstext und Fragebogen
2 Auszug aus der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring
weitere Infos
In Deutschland droht der Pflegenotstand. Ursachen dafür sind der Fachkräftemangel, der demografischer Wandel und die fehlende berufliche Identität des Pflegepersonals. Zu diesem Schluss kommt Renate Fischer in ihrer Dissertation "Berufliche Identität als Dimension beruflicher Kompetenz". Für die international angelegte Arbeit hat Renate Fischer über 500 Auszubildende, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen aus Deutschland sowie Schweizer Pflege-Studierende befragt, um die positiven und negativen Einflussfaktoren auf das berufliche Selbstverständnis der Befragten sichtbar zu machen.
Berufliche Kompetenz, berufliche Identität und berufliches Engagement sind die entscheidenden Faktoren für hohe Pflegequalität und langjähriges, zufriedenes Arbeiten in der Gesundheits- und Krankenpflege. Kann schon in der Pflegeausbildung diesem Problem vorgebeugt werden? Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass besonders die Ausbildungsqualität und die Praxisrelevanz des Unterrichts wichtig für die berufliche Identitäts- und Engagemententwicklung sind. Auf Basis ihrer umfangreichen Forschungsergebnisse und mit Blick auf die aktuelle Diskussion um Generalisierung, Akademisierung und Einstiegsqualifikation in die Pflegeausbildung gibt die Autorin Impulse zur Gestaltung der Pflegeausbildung und zur Entwicklung tragfähiger beruflicher Kompetenzen. Darüber hinaus vergleicht Renate Fischer die Ergebnisse ihrer Befragung mit Befunden anderer Berufsausbildungen im dualen System.