Kompetenzerwerb und Identitätsbildung in der elektrotechnischen Facharbeit
Begründung und Erprobung eines Indikatorenmodells
1. Einleitung
1.1 Entfaltung des Themas
1.2 Ziele der Untersuchung
1.3 Zum Aufbau der Arbeit
2. Entwicklungstheoretische Verankerung der Arbeit
2.1 Die Moralentwicklung bei Kindern und Jugendlichen nach Piaget
2.2 Untersuchungen zur Moralentwicklung bei Erwachsenen durch Kohlberg
2.3 Das Modell menschlicher Entwicklungsaufgaben nach Havighurst
2.4 Das Konzept der Evaluationsaufgaben als nachgestellte Entwicklungsaufgaben nach Gruschka
2.5 Konzepte zur Evaluierung beruflicher Entwicklung und operationeller Leistungsfähigkeit nach Bremer
3. Der Aufbau fachlicher Kompetenz und beruflicher Identität
3.1 Anmerkungen zum Kompetenzbegriff
3.2 Anmerkungen zur Entwicklung beruflicher Identität
4. Erfassung fachlicher Kompetenz und beruflicher Identität
4.1 Instrumente zur Erfassung fachlicher Kompetenz
4.2 Instrumente zur Erfassung beruflicher Identität
5. Evaluation der Berufsausbildung von Industrieelektronikern im Modellversuch GAB
5.1 Ziele und Instrumente des Modellversuchs
5.2 Das Evaluationskonzept von GAB
5.3 Ergebnisse
5.4 Zwischenfazit: Ergebnisse aus den Befragungen und den Evaluationsaufgaben
5.5 Hypothesenabgleich im Licht der Ergebnisse
6. Rekonstruktion der Entwicklung fachlicher Kompetenz und beruflicher Identität bei der Ausbildung von Elektronikern
6.1 Evaluationsaufgaben als methodisches Instrument zur Identifizierung von Indikatoren über empirische Entwicklungsverläufe
6.2 Erfassung der Kompetenzentwicklung von Auszubildenden des Berufs Elektroniker für Energie-und Gebäudetechnik
7. Abschließende Betrachtung
7.1 Potentieller didaktischer Wert der Ergebnisse für die Berufsausbildung von Elektronikern für Energie-und Gebäudetechnik
7.2 Reflexion der Forschungsergebnisse vor dem grundlegenden entwicklungstheoretischen Hintergrund
8. Conclusio
9. Anhang
weitere Infos
Fachliche Kompetenzen zu messen statt Wissen abzufragen, ist ein neues Lernfeldkonzept aus dem sich neue Anforderungen für Berufsschullehrer ergeben. In 'Kompetenzerwerb und Identitätsbildung in der elektrotechnischen Facharbeit' stellt Michael Reinhold ein empirisch abgesichertes Indikatorenmodell vor, das Fragen der Erfassung und Messung fachlicher Kompetenzen vor dem Hintergrund der Entwicklung beruflicher Identität aufgreift, über den Gesamtverlauf ihrer Entstehung. Der Band präsentiert entwicklungstheoretisch begründete Instrumente, die individuelle Entwicklungsverläufe sichtbar machen und damit didaktisch offensiv umgehen, im Sinne einer lehrenden Unterstützung der Lernenden. Die Arbeit steht im Kontext der Diskussion um ein 'large scale assessment' für die Berufsbildung.
Die empirisch-fachdidaktische Forschung in den gewerblich-technischen Wissenschaften bietet keine Erfahrungen dazu, wie berufliche Kompetenzen aus der Überwindung tatsächlicher Lernschwierigkeiten und ¿hindernisse entstehen. Der Band schließt diese Lücke, indem die Untersuchung Fragen der Kompetenzmessung mit der Entstehung beruflicher Identität verknüpft. Durch die methodologische Anlage in Konzeption, Durchführung und Auswertung können die Befunde aus dieser Domäne innerhalb der gewerblich-technischen Ausbildung als pars pro toto gesehen werden.
Schlagworte
- Arbeit
- Ausbildung
- Auszubildende
- Berufs- und Wirtschaftspädagogik
- Berufsausbildung
- Berufsschullehrer
- Berufsstrukturen in der Elektroindustrie
- Didaktik
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- Entwicklung beruflicher Identität
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- Piaget