Additive Doppelqualifikation bei Hochschulzugangsberechtigten
Eine empirische Untersuchung von Einflussfaktoren
Nach der theoretischen Fundierung des Themas entwickelt die Autorin Hypothesen zu den möglichen Ursachen einer additiven Kombination von Berufsausbildung und Hochschulstudium. Auf dieser Grundlage wurden 1.000 junge Auszubildende im letzten Ausbildungsjahr zu ihrem Übergangsverhalten befragt. Wichtigster Faktor ist das "Streben nach Sicherheit", aber auch "Abiturnote" oder "Arbeitsmärkte" spielen eine wichtige Rolle. Die Ergebnisse zeigen, dass additive Doppelqualifikation keine spontane Entscheidung ist.
1 Einführung
1.1 Zielsetzung der Arbeit
1.2 Aufbau und Ablauf der Arbeit
2 Definition und Theoretische Grundlagen
2.1 Die Additive Doppelqualifikation als besondere Form des Übergangs
2.2 Additive Doppelqualifikation als Gegenstand der Berufswahlforschung
3 Stand der Empirischen Forschung zur Additiven Doppelqualifikation
4 Herleitung der Hypothesen
4.1 Institutionelle Einflussfaktoren
4.2 Soziodemographische Einflussfaktoren
4.3 Bildungsökonomische Einflussfaktoren
4.4 Individuelle Einflussfaktoren
4.5 Übersicht der generierten Hypothesen
5 Methodologische Vorgehensweise
5.1 Auswahl der Untersuchungseinheiten
5.2 Datenerhebung
5.3 Bestimmung des Erhebungsinstrumentes
5.4 Operationalisierung
5.5 Datenerhebung und Pretest
5.6 Statistische Methoden und Gütekriterien
5.7 Zusammensetzung der Stichprobe
6 Empirische Befunde
6.1 Univariate Statistiken
6.2 Bivariate Statistiken
6.3 Zusammenfassung der Ergebnisse
7 Fazit und Ausblick
7.1 Implikationen für Forschung und Praxis
7.2 Schlussbemerkungen
weitere Infos
Warum entscheiden sich viele Abiturienten für eine Berufsausbildung und beginnen erst danach ein Hochschulstudium? In ihrer Dissertation 'Additive Doppelqualifikation bei Hochschulzugangsberechtigten' untersucht Sabrina Edeling Gründe und Auswirkungen dieser Entwicklung.
Nach der theoretischen Fundierung des Themas entwickelt die Autorin Hypothesen zu den möglichen Ursachen einer additiven Kombination von Berufsausbildung und Hochschulstudium. Auf dieser Grundlage wurden mehr als 1.000 junge Auszubildende aus verschiedenen Ausbildungsberufen im letzten Ausbildungsjahr zu ihrem Übergangsverhalten befragt. In den Auswertungen zeigt sich das 'Streben nach Sicherheit' als einer der wichtigsten Faktoren im nachschulischen Entscheidungsprozess. Aber auch die Faktoren 'Abiturnote' oder 'Arbeitsmärkte' spielen eine wichtige Rolle. Für die meisten Befragten ist die Additive Doppelqualifikation keine spontane Entscheidung, sondern wohl durchdacht und geplant.