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Bildungsangebote für Menschen ab 50 Jahren zielgruppenspezifisch planen
Mit dem Forschungsprojekt "Bildung 50+" wollten die beteiligten Wissenschaftler:innen und Bildungsinstitute herausfinden, worauf Bildungsplanerinnen und -planer bei der Konzeption ihrer Angebote für diese Zielgruppe achten sollten. Auf Basis eines wissenschaftlichen Referenzrahmens wurden in einer Studie acht verschiedene Bildungsprojekte begleitet, untersucht und ausgewertet. Zur Zielgruppenanalyse wurden zusätzlich die Sinus-Milieus als qualitative Kategorie herangezogen.
Im Ergebnis werden vier verschiedene Zugänge kategorisiert, über die Menschen über 50 in Bildungsangebote einsteigen. Der Band ist für alle interessant, die sich mit der professionellen Ausgestaltung von Bildungsangeboten älterer Erwachsener beschäftigen. Der renommierte Erziehungswissenschaftler Professor Rudolf Tippelt führt in die Studie ein.
Vorwort
Florian Schuller:
Vorwort
Prof. Dr. Rudolf Tippelt:
1 Teilnehmer- und Zielgruppenorientierung in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen - lebensweltliche Per-spektiven der Bildungspraxis und der Weiterbildungsforschung
2 Aufbau des Buches
3 Ausgangslage
4 Lebenslagen und Lebensstile der Zielgruppe 50+
5 Projektbeschreibung
5.1 Ziele
5.2 Projektstruktur
5.3 Kurzcharakteristik der acht Bildungsangebote
6 Zugänge zielgruppenspezifischer Bildungsplanung
6.1 Generationenspezifischer und intergenerationeller Zugang
6.2 Teilhabeorientierter Zugang für Ältere mit eingeschränkter Mobilität
6.3 Ehrenamtliche als Zielgruppe von Qualifizierungsangeboten
6.4 Milieuspezifischer Zugang
7 Zielgruppenspezifische Bildungsplanung für Menschen ab 50 Jahren - Konsequenzen und Herausforderungen
Literatur
Anhang
Autorinnen und Autor
Dr.in Claudia Pfrang (1965) ist Direktorin der Stiftung Bildungszentrum der Erzdiözese München und Freising.
Georg Frericks (1963) ist Leiter Unternehmensentwicklung beim Sankt Michaelsbund in München.
weitere Infos
- Welche Bildungsangebote braucht die Zielgruppe 50+? -
Ergebnisse einer wissenschaftliche Begleitstudie der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Bayern e.V.
Was sind die Bildungswünsche von Menschen über 50? Für Bildungseinrichtungen sind Antworten auf diese Frage sehr wichtig, aber mit Blick auf die Heterogenität der Zielgruppe nicht ganz einfach. Neue Erkenntnisse liefert der Band 'Bildungsangebote für Menschen ab 50 Jahren zielgruppenspezifisch planen'. Autorinnen und Autor stellen die Ergebnisse des Forschungsprojekts 'Bildung 50+' vor, in dem die Konzeption von Bildungsangeboten für die Zielgruppe untersucht wurde. Die Wissenschaftler:innen haben acht verschiedene Bildungsprojekte begleitet, untersucht und ausgewertet, basierend auf den Sinus-Milieus als qualitative Kategorie.
Nach einer Einführung in die Studie durch den renommierten Erziehungswissenschaftler Professor Rudolf Tippelt werden die Zielgruppen analysiert. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Zielgruppe der über 50-Jährigen sehr heterogen ist und sich aus drei Gruppen zusammensetzt: die ¿Babyboomer¿ zwischen 50 und 60 Jahren nach der Familienphase, die Gruppe der Menschen am Übergang in die Nacherwerbsphase und die Menschen im höheren Lebensalter mit eingeschränkter Mobilität.
In der Analyse werden vier Zugänge beschrieben, mit denen Bildungsanbieter in die Konzeption von Seminaren und Kursen für die drei verschiedenen Zielgruppen einsteigen können: der generationenspezifische und intergenerationelle Zugang, die Qualifizierung Ehrenamtlicher, der milieuspezifische Zugang sowie die aufsuchende Bildungsarbeit als teilhabeorientierter Zugang für Ältere mit eingeschränkter Mobilität.
Besonders Akteure im Bereich der professionellen Ausgestaltung von Bildungsangeboten für ältere Erwachsene proftieren von der Studie, die von der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Bayern e.V. herausgegeben wird.