Nur die "Illusion guter Zusammenarbeit"?
die hochschullehre 11/2020
Für die Lernwirksamkeit von studentischen Gruppenarbeiten ist die Kooperationsqualität und -intensität entscheidend. Die Voraussetzungen dafür liegen jedoch nicht immer vor. Gruppenarbeiten mit einem problematischen Verlauf waren daher Anlass für das in diesem Beitrag vorgestellte Projekt. Entsprechend dem Ansatz des Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) wurde für ein selbstdurchgeführtes Seminar die Initiierung und Begleitung der Gruppenarbeiten umgestaltet. Konkret wurden im Rahmen eines qualitativen Experiments gruppendynamische Interventionen mit den teilnehmenden 31 Studierenden erprobt. Die dadurch initiierten Reflexions- und Kommunikationshandlungen wurden mit Hilfe formativer Classroom Assessment Techniques (CATs) sowie summativer Seminarportfolios erhoben und ausgewertet. Die Ergebnisse
zeigen, dass sich dadurch in einigen Fällen die Kooperationsqualität und -intensität steigern ließ, während der Aufbau von Teamkompetenz längerfristiger angelegt werden muss. Um zu einer Verbesserung studentischer Gruppenarbeiten beizutragen, werden die Gesamtergebnisse des Projekts zu einem Set von Reflexionsfragen zusammengefasst.
zeigen, dass sich dadurch in einigen Fällen die Kooperationsqualität und -intensität steigern ließ, während der Aufbau von Teamkompetenz längerfristiger angelegt werden muss. Um zu einer Verbesserung studentischer Gruppenarbeiten beizutragen, werden die Gesamtergebnisse des Projekts zu einem Set von Reflexionsfragen zusammengefasst.
weitere Infos
Gössling, B. (2020). Nur die „Illusion guter Zusammenarbeit"? Zur Initiierung und Begleitung studentischer Gruppenarbeiten. die hochschullehre, Jahrgang 6/2020.