Didaktische Mythen im Hochschulwesen am Beispiel der "Learning Styles"
die hochschullehre 36/2020
In dem deskriptiven Beitrag wird die Kritik an der Theorie der "Learning Styles" überblickartig dargestellt. Dabei handelt es sich um allgemeine Kritik an der Kategorisierung von Menschen, um Kritik an der Reliabilität und Validität von "Learning Style"-Inventaren, um Kritik auf konzeptioneller Ebene, um den Mangel an empirischen Belegen sowie um Probleme im didaktischen Feld, die mit der Theorie der "Learning Styles" einhergehen können.
Es wird argumentiert, dass mit einem undifferenzierten Befürworten der Theorie der "Learning Styles" die Bildung und Perpetuierung eines didaktischen Mythos im Hochschulwesen betrieben wird. Am Beispiel der kritischen Betrachtung der Theorie der "Learning Styles" soll für mehr Skepsis gegenüber didaktischen Annahmen und für mehr Ambiguitätstoleranz in der Didaktik geworben werden.
Es wird argumentiert, dass mit einem undifferenzierten Befürworten der Theorie der "Learning Styles" die Bildung und Perpetuierung eines didaktischen Mythos im Hochschulwesen betrieben wird. Am Beispiel der kritischen Betrachtung der Theorie der "Learning Styles" soll für mehr Skepsis gegenüber didaktischen Annahmen und für mehr Ambiguitätstoleranz in der Didaktik geworben werden.
weitere Infos
Müller, S. (2020). Didaktische Mythen im Hochschulwesen am Beispiel der „Learning Styles". die hochschullehre, Jahrgang 6/2020. DOI: 10.3278/HSL2036W