Der Beitrag von Wohlfahrtsstaatsregimen und Varianten kapitalistischer Wirtschaftssysteme zur
Erklärung von Weiterbildungsteilnahmestrukturen bei Ländervergleichen
Im Rahmen internationaler Vergleichsanalysen zur Weiterbildung hat sich die Gruppierung von Ländern etabliert ("Typisierung"). Letztere erfolgt vielfach heuristisch, mit vereinzelten Referenzen zu Theorien oder Indikatoren, was einen systematischen Überblick erschwert. Im Beitrag werden zwei theoretische Ansätze (Wohlfahrtsstaatsmodell Esping-Andersen 1990 und Varieties of Capitalism-Ansatz Hall/Soskice 2001) in ihren Grundzügen vorgestellt, die zur Erklärung internationaler Differenzen von Weiterbildungsbeteiligungsmustern auf Merkmale der Makroebene zurückgreifen und gegenwärtig vielfach Anwendung finden. Diskutiert wird, welchen Beitrag diese Ansätze für eine international-vergleichende Forschung zur Wirkung von Strukturen von Weiterbildungssystemen auf eine Weiterbildungsbeteiligung leisten können. Im Ausblick werden Herausforderungen für die Weiterbildungsforschung benannt, die sich aus der Adaptation der vorgestellten theoretischen Ansätze ergeben.
Beiträge
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Im Fokus: International-vergleichende Forschung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung -
zwischen bildungspolitischer Steuerung und disziplinärer Konfiguration
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Bildungspolitische Konsequenzen (inter-)nationaler Vergleichsstudien zur Literalitätskompetenz
Zur Relevanz der Bestimmung eines Mindestniveaus in der Alphabetisierung
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Der Beitrag von Wohlfahrtsstaatsregimen und Varianten kapitalistischer Wirtschaftssysteme zur
Erklärung von Weiterbildungsteilnahmestrukturen bei Ländervergleichen
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Rahmenbedingungen, Datenlage und Erkenntnisse zum Weiterbildungspersonal im Vergleich
Deutschland - Schweiz
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Übergänge innerhalb der Weiterbildungseinrichtungen am Beispiel von
Angeboten für Menschen mit Migrationshintergrund
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