Lehr- und Lernmaterialien
Die INA-Pflege-Toolboxen 1, 2a und 2b wurden für niedrigschwellige Qualifizierungen in der Pflege entwickelt. Sie bieten Lehrenden eine Einführung sowie Lehr- und Lernmaterialien für die Qualifizierung von Menschen mit Grundbildungsschwäche. Die Arbeitsmaterialien wurden in enger Kooperation von Wissenschaft und Berufspraxis erarbeitet, mit der Expertise von Lehrkräften aus Pflege, Pflegehilfe, Pflegerecht und Sprachförderung.
Die Lehr- und Lernmaterialien der INA-Pflege-Toolboxen gliedern sich in thematische Module. Innerhalb der Module gibt es durchschnittlich vier inhaltliche Bausteine, zu denen wiederum mehrere Lerneinheiten gehören. Bausteine und Lerneinheiten variieren in ihrer Länge.
Module INA-Pflege-Toolbox 1:
Handbuch zur Grundbildung in der Pflege
Modul 1 Kommunikation | mit Lösungen
Modul 2 Wahrnehmung | mit Lösungen
Modul 3 Beobachtung | mit Lösungen
Modul 4 Pflegedokumentation | mit Lösungen
Modul 5 Rechtliche Grundlagen | mit Lösungen
Modul 6 Sternen und Tod | mit Lösungen
Modul 7 Gewalt und Aggression | mit Lösungen
Module INA-Pflege-Toolbox 2a:
Modul 1: Häufige Krankheitsbilder im Alter | mit Lösungen | Buch
Modul 2: Prophylaxen | mit Lösungen
Modul 3: Ernährung | mit Lösungen
Module INA-Pflege-Toolbox 2b:
Modul 4: Sexualität im Alter | mit Lösungen
Modul 5: Interkulturelle Herausforderungen | mit Lösungen | Buch
Modul 6: Stress und Belastung | mit Lösungen
Zu Beginn jedes Moduls gibt es eine Übersicht mit den dazugehörigen Bausteinen und Lerneinheiten. Zur Einführung in jeden Baustein wird eine Übersicht zu Lernzielen und inhaltlichen Schwerpunkten sowie didaktisch-methodischen Hinweisen angeboten. Außerdem finden Sie Angaben zum Zeithorizont.
Eine Lerneinheit (LE) umfasst in der Regel zwei bis vier Seiten mit konkreten Aufgaben als unterste Gliederungseinheit. Jede Lerneinheit gibt es als Version für die Lernenden, ohne Lösungshinweise, und als Version für die Lehrenden mit Handlungsanweisungen und Lösungsvorschlägen.
Die Aufgaben innerhalb einer LE bauen i. d. R. aufeinander auf. Auch zwischen den LE eines Bausteins gibt es inhaltliche und kompetenzbezogene Zusammenhänge, so ist es z. B. im Modul Interkulturelle Herausforderungen in der Pflege didaktisch sinnvoll, zunächst die eigene Identität zu reflektieren und sich in einem weiteren Schritt mit kulturellen Unterschieden zu beschäftigen. Empfohlen wird die Reihenfolge beizubehalten.
Bezogen auf die einzelnen Aufgaben erhalten die Lehrkräfte zusätzliche Informationen:
Durchführungshinweise
An dieser Stelle erhalten Sie Hinweise für die didaktisch-methodische Bearbeitung der Aufgabe. Darüber hinaus werden, wenn möglich, Alternativen zur Einführung oder Ergebnissicherung angeboten.
Auswertungshinweise
Hier erhalten Sie ergänzende, fachliche Erläuterungen zu den halboffenen Aufgaben sowie mögliche Antworthorizonte für offene Aufgaben.
Lösung/Lösungsvorschläge
Für geschlossene Aufgaben, bspw. im Multiple-Choice-Format, Rätsel oder Aufgaben, die eine konkrete Zuordnung verlangen, sind die Lösungen auf dem Dozentenarbeitsblatt angegeben.
Hinweise zur Binnendifferenzierung
Qualifizierungen in der Pflegehilfe zeichnen sich durch eine große Heterogenität der Lernenden aus. Das bezieht sich insbesondere auf das mündliche und schriftliche Sprachniveau und die Lernfähigkeit und -erfahrungen der Teilnehmenden.
An ausgewählten Stellen der Arbeitsblätter werden Vorschläge gegeben, wie Aufgaben hinsichtlich des Anforderungsniveaus angepasst werden können. Dabei kann es sich um eine Vereinfachung (z. B. Textentlastung) oder Erweiterung des Anforderungsniveaus handeln, um eine Veränderung der Schwerpunktsetzung oder auch um Alternativen zur Ergebnissicherung. Es ist zu beachten, dass das Anforderungsniveau nur insoweit angepasst werden soll, dass ein Lernprozess ermöglicht wird.
Hinweise zur Sprachförderung
Die Heterogenität der Lernenden spiegelt sich auch auf sprachlicher Ebene wider. Lernende mit unterschiedlichem Sprachniveau nehmen dasselbe Qualifizierungsangebot wahr. Es werden jedoch Empfehlungen zur Sprachförderung für Lernende mit besonderem Förderbedarf formuliert. Auf den Arbeitsblättern finden Sie mehrfach Übungen zu ausgewählten sprachlichen Phänomenen. Sie sind gekennzeichnet als „Sprachlupe“. Dazu zählen beispielsweise Übungen zu Verbpositionen, zur Groß- und Kleinschreibung oder Abkürzungen.